Junge Frauen sind heute in einem höheren Maß akademisch gebildet als junge Männer – besonders groß ist die Geschlechterdifferenz am Land. In allen österreichischen Regionen leben viele sehr gut gebildete junge Frauen, deren Potenzial sowohl am regionalen Arbeitsmarkt als auch in politischen Entscheidungsstrukturen verstärkt genutzt werden sollte.
Junge Frauen sind heute in einem höheren Maß akademisch gebildet als junge Männer - besonders groß ist die Geschlechterdifferenz am Land. In allen österreichischen Regionen leben viele sehr gut gebildete junge Frauen, deren Potenzial sowohl am regionalen Arbeitsmarkt als auch in politischen Entscheidungsstrukturen verstärkt genutzt werden sollte.
Der Genderindex setzt die Anteile an Frauen und Männern in Beziehung zueinander. Ein positiver (roter) Wert zeigt, dass der Anteil an Frauen mit einem akademischen Abschluss höher ist als jener der Männer. Je höher der Genderindex ist, umso stärker unterscheiden sich die Anteile.
Die Anteile an akademisch Gebildeten steigen bei den Männern von den Älteren zu den Jüngeren sowie regional relativ kontinuierlich. Noch stärker und flächendeckender wirkt sich der Bildungsboom bei den Frauen aus.
Bei den Älteren liegt der Anteil an hoch gebildeten Frauen in allen Regionen unter, bei den Jüngeren über jenem der Männer. Besonders groß ist die Geschlechterdifferenz mittlerweile in den ländlichen Regionen.
Wien und die Landeshauptstädte weisen einen niedrigen Wert für den Genderindex auf, da die Anteile an sehr gut Gebildeten in den großstädtischen Regionen bei Frauen und Männern sehr hoch sind und sich nur wenig unterscheiden. Große Differenzen zeigen sich hingegen in vielen ländlichen Regionen: Im Waldviertel, in Teilen der Steiermark, Kärntens und des Burgenlandes ist der Anteil der gut gebildeten jungen Frauen bis zu doppelt so hoch wie jener der Männer.
Verwendung: Kartenbild & Texte CC-BY 3.0 AT / Namensnennung: genderatlas.at