50% der Frauen in Österreich verdienten 2013 mehr als 1890 Euro – bei den männlichen Erwerbstätigen lag das Bruttomedianeinkommen um knapp 900 Euro höher bei 2786 Euro. Neben vielen weiteren Faktoren führen unterschiedliche geschlechtsspezifische Ausbildungsniveaus, die regionale Wirtschaftsstruktur und divergierende Teilzeitquoten zu einem räumlich diversen Bild der Einkommenssituation von Frauen und Männern.
50% der Frauen in Österreich verdienten 2013 mehr als 1890 Euro – bei den männlichen Erwerbstätigen lag das Bruttomedianeinkommen um knapp 900 Euro höher bei 2786 Euro. Neben vielen weiteren Faktoren führen unterschiedliche geschlechtsspezifische Ausbildungsniveaus, die regionale Wirtschaftsstruktur und divergierende Teilzeitquoten zu einem räumlich diversen Bild der Einkommenssituation von Frauen und Männern.
Der Genderindex, der die Summe der Einkommen von Frauen und Männern als Bezugsgröße heranzieht, ermöglicht eine gendersensible Betrachtung von Einkommensunterschieden. Am wenigsten unterscheiden sich die Bruttomedianeinkommen in Bezirken, in denen beide Geschlechter unterdurchschnittlich verdienen – die größte Abweichung findet man in traditionellen Industriebezirken wie Steyr-Stadt oder Bruck-Mürzzuschlag: hier verdienen Männer mehr als das Doppelte der Frauen.
Anmerkung zur Datenquelle: Die Daten des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger differenzieren nicht zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung, spiegeln damit aber ein reales Bild der Einkommenssituation von Frauen und Männern in Österreich wider.
Verwendung: Kartenbild & Texte CC-BY 3.0 AT / Namensnennung: genderatlas.at